ANGEBOT
Mein Angebot umfasst tierschutzqualifiziertes Hundetraining in verschiedenen Varianten sowie tiergestützte Arbeit.
Ich lade dich herzlich dazu ein, mein vielseitiges Angebot näher zu entdecken und freue mich darauf, dich und deinen Vierbeiner kennenzulernen!
In meinen Trainings arbeiten wir auf Augenhöhe, um ein starkes Team aus dir und deinem Hund zu formen. Meine Methoden sind tierschutzkonform und darauf ausgerichtet, dass dein Hund gerne lernt und Spaß an der Zusammenarbeit hat. Du erhältst schriftliche Anleitungen oder Videos, um deine Unterstützung zu optimieren.
Mein Golden Retriever „Levi“ ist ein staatlich zertifizierter Therapiebegleithund. Wir arbeiten in einer Triade, bei der die Bedürfnisse von KlientIn, Hund und HalterIn gleichwertig sind. Diese Beziehung basiert auf Respekt und erlaubt es Hunden, Menschen auf einer besonderen Ebene zu erreichen und sie zu aktivem Handeln zu ermutigen.
Wie vielen bereits bekannt sein wird stammt das Wort Bindungstheorie aus der Psychologie. Sie beschreibt Bindung immer mit der Beziehung zweier Lebewesen zueinander und bezieht sich dabei auf Verhalten, welches im Kontext mit anderen Lebewesen oder bei deren Entfernen sichtbar wird. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um das Suchen nach Nähe zu dieser Person, wenn die Umwelt bedrohlich wirkt, das Entfernen dieser in einer spannenden Umwelt oder aber auch das Verhalten, wenn die Person gar nicht da ist. Man spricht von folgenden vier Bindungstypen, wobei sich alle vier durch unterschiedlichste Verhaltensmuster auszeichnen:
-Sichere Bindung
-Unsicher vermeidende Bindung
-Unsicher ambivalente Bindung
-Desorganisierte Bindung
Während wir uns in der Mensch-Mensch-Beziehung klar miteinander unterhalten können und Dinge aussprechen können, so müssen wir mit unseren Fellnasen eine Beziehung schaffen, die Kommunikation auf einer anderen Ebene ermöglicht. Eine Bindung ist schnell aufgebaut, denn sie entsteht bereits, wenn der Hund zum Beispiel gefüttert wird, oder man spazieren geht, somit also ein Grundbedürfnis dabei gestillt wird. Dies jedoch lässt sich noch lange nicht als sichere Bindung beschreiben. Zeigt dein Hund ein Bedürfnis von Nähe zu dir oder sucht in Gefahrensituationen Schutz bei dir, sind das Anzeichen einer sicheren Bindung zueinander. Gegenteilig dazu allerdings ist auch die Entfernung von dir in sicheren Umgebungen und infolgedessen die selbstständige Erkundung der Umwelt deines Hundes, ein Zeichen, denn eine sogenannte sichere Bindung bedeutet auch, dem anderen seine Freiheit zu geben. Man darf zu all diesen Aspekten selbstverständlich nicht außer Acht lassen, dass Hunde auch Lebewesen sind und nur weil sie sich in der ein oder anderen Situation nicht verhalten wie beschrieben, heißt dies nicht zwingend, ob gar eine oder keine sichere Bindung zwischen euch besteht. Viele Faktoren beeinflussen das Gesamtbild der Mensch-Hund-Bindung.
Bindung wird immer dann gefördert und aufgebaut, wenn freundliche Kommunikation stattfindet, was mich zu der Bedeutsamkeit eines wertschätzenden Trainings bringt. Neben dem Stillen von Bedürfnissen und sozialer Zugehörigkeit, baut dein Hund durch ehrliche und freundliche Interaktionen mit dir als Bezugsperson eine Bindung zu dir auf, er vertraut dir. Die Herausforderung für uns Menschen liegt folglich darin, dem Hund gleichzeitig Sicherheit, aber auch Freiheit zu gewährleisten, denn Fehler sind erlaubt, man muss diese nur fair und konstruktiv richtigstellen.
Besonders schwierig wird es für unseren Hund, wenn wir als Bezugs- und somit Verlassperson unzuverlässig sind. Agieren wir heute so und morgen so, strafen wir mal und belohnen wir mal, so machen wir unseren Hund unsicher und er weiß nicht mehr, woran er bei uns ist. Strukturen, ein einheitliches Training und eine klare Kommunikation sind Grundbausteine einer sicheren Bindung zwischen Mensch und Hund.
Versuchst du alles, was dein Hund macht zu kontrollieren oder entscheiden und verlangst von deinem Hund andauernd etwas anderes, schadet dies eurer Beziehung. Eine Bindung muss auf Freiwilligkeit basieren und die Interaktion soll Spaß machen, nicht Angst bereiten. Dein Hund hat sich dein Leben nicht gezielt ausgesucht, er ist im Grunde seiner Freiheit beraubt worden, weshalb es umso wichtiger ist, dies mit Achtsamkeit und Bedürfnisorientierung zu behandeln.
Fakt ist, dein Hund baut so oder so eine Beziehung zu dir auf, die Frage ist nur welche. Sei fair und reflektiert und zwinge ihn nicht dazu, ein gedrillter Untergeordneter von dir zu sein.
Zusammenfassend lässt sich somit sagen, dass egal ob in der Mensch-Mensch-Beziehung oder aber auch in der Mensch-Hund-Beziehung, alle den Wunsch nach einer sicheren Bindung haben und dieser auch mit Achtsamkeit behandelt werden sollte.
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